Aust pocht auf Spiegel-Tantiemen
Der Konflikt zwischen Stefan Aust und seinem Noch-Arbeitgeber Spiegel Verlag schwelt weiter: Der heutige Gütetermin beim Arbeitsgericht Hamburg ist ergebnislos vertagt worden. Beide Parteien konnten sich nicht über die Modalitäten von Austs Entlassung aus der "Spiegel"-Chefredaktion einigen.
Der Konflikt zwischen Stefan Aust und seinem Noch-Arbeitgeber Spiegel Verlag schwelt weiter: Der heutige Gütetermin beim Arbeitsgericht Hamburg ist ergebnislos vertagt worden. Beide Parteien konnten sich nicht über die Modalitäten von Austs Entlassung aus der "Spiegel"-Chefredaktion einigen. Nicht nur das offizielle Vertragsende und die damit verbundene Höhe der Abfindung ist umstritten. Zur Sprache kam auch eine hohe sechsstellige "Garantietantieme", auf die Aust pocht. Der "Spiegel"-Chef selbst fehlte trotz Vorladung beim Gerichtstermin. Er ließ sich u.a. durch Staranwalt Matthias Prinz vertreten. Die nächste Verhandlung ist für den 7. Mai anberaumt.
In Hamburger Medienkreisen gilt es als ausgemachte Sache, dass Aust auch nach dem erzwungen Abschied vom "Spiegel" im Mediengeschäft mitmischen will. Die Rede ist von einem gemeinsamen TV-Projekt mit Ex-"Tagesthemen"-Mann Ulrich Wickert, das sich gegen Spiegel TV richten könnte. Zur Anschubfinanzierung dürfte Aust eine möglichst hohe Abfindung gerade recht kommen.